Michael Douglas
Bild: Verlag LangenMüller
Marc Eliot
Michael Douglas
Dass es Kinder berühmter Eltern nicht immer leicht haben, ist hinlänglich bekannt. Wenn sie zudem noch den gleichen Beruf wählen wie der berühmte Vater oder die berühmte Mutter, werden die Schwierigkeiten, den eigenen Weg zu finden, nicht kleiner. Manch einer scheitert daran, manch ein anderer schafft es, dennoch seinen eigenen Weg zu finden.
Über Michael Douglas würde heute niemand sagen: “ Das ist doch der Sohn von…“. Dennoch hat ihn die Dominanz seines berühmten Vaters Kirk nachhaltig geprägt und so ist auch das erste Kapitel von Marc Eliots Biographie „Michael Douglas“ den Eltern und somit natürlich vorrangig dem Vater gewidmet. Die Biographie folgt einem klassisch chronologischen Aufbau.
Auf die Beschreibung der familiären Hintergründe, der Kinder- und Jugendjahre folgen die Jahre als erfolgreicher Produzent und Schauspieler. Der Leser erfährt eine Menge über die Filme und deren Hintergründe, über Schwierigkeiten bei Produktion und Dreh, über die Zusammenarbeit mit Schauspielerkollegen und Produktionsfirmen. Auch das Privatleben kommt nicht zu kurz. Derjenige Leser allerdings, der auf sensationsenthüllende Beschreibungen aus ist, wird enttäuscht sein. Sachlich und mit gebotener respektvoller Distanz beschreibt Eliot Douglas' Ehen, Beziehungen und auch Affären, die Schwierigkeiten mit Michael Douglas‘ Sohn Cameron und Douglas‘ Krebserkrankung.
Das Buch beinhaltet außerdem zwei Blöcke mit Fotos. Im ersten Teil Szenenfotos u.a. aus „Basic Instinct“, Wall Street“, „Falling Down“ und natürlich „Die Straßen von San Francisco“, im zweiten Teil Bilder während Dreharbeiten und Veranstaltungen mit seiner Familie und Kollegen. Auch eine Filmographie und eine Auflistung von Douglas‘ zahlreichen Auszeichnungen fehlt nicht.
Eine ausführliche, gut zu lesende Biographie über einen der Großen in Hollywood.
Verlag: LangenMüller
Gebundene Ausgabe: 380 Seiten
Erscheiningsdatum. 18.Juni 2014
ISBN-10: 3784433502
ISBN-13: 978-3784433509
Genre: Biografie